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CARLS LERNWERKSTATT

Herausforderungen und Ziele des Projektes "Carls Lernwerkstatt"

Schulvermeidendes bzw. schulverweigerndes Verhalten ist eine bildungspolitische Herausforderung, da es einerseits weitreichende Folgen für die SuS und andererseits auch gesellschaftliche Folgen für die Allgemeinheit darstellt; denn zum einen besteht die Gefahr, dass etliche SuS die Schule ohne Abschluss verlassen und damit einhergehend geringere Chancen auf Integration in das Ausbildungs- und/oder Arbeitsleben haben. Zum anderen bleiben auch SuS weit hinter ihren individuellen Möglichkeiten zurück und verlassen die Schule mit erheblichen Wissenslücken und einem Abschlusszeugnis, welches ihnen wenig hilfreich bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz ist.

 

Carls Lernwerkstatt versucht mehrere erfolgversprechende und richtungsweisende Pfade zusammen zu denken, so dass die SuS präventiv unterstützt und schulvermeidendes/ schulverweigerndes Verhalten begegnet, verhindert bzw. vermieden wird. Das Projekt setzt unmittelbar an den multiplen Problemlagen bzw. Beeinträchtigungen der SuS an, die in der Person des Schülers/der Schülerin, in der Familie, in seinem sozialen Umfeld und in der Schule liegen. Dabei gilt es, ungünstige Bedingungen zu verändern und neue bzw. verschüttete Ressourcen bei allen Beteiligten zu erschließen. Damit ermöglicht das Projekt, durch eine personenzentrierte Unterstützung, durch die Aktivierung personaler, familiärer, schulischer und außerschulischer Ressourcen einen dauerhaften und erfolgversprechenden Verbleib der SuS in der Schule zu sichern.

 

Die Konzeption des Projektes sieht die Schaffung und Umsetzung eines ganzheitlichen präventiven Unterstützungsangebotes vor, das der komplexen Problemlage der Zielgruppe gerecht wird. Das Ganztagessetting mit den Modulen „Lernbüro“(Schulisches Lernkonzept), „Projektwerkstatt“ (Medien-, Umwelt/Natur-, Hauswirtschaft-, Handwerk/Kreativ- und Kunst/Kulturwerkstatt) und „Soziales Lernen“ (Sozialpädagogische Begleitung, sozialpädagogische Unterstützungsangebote, Gemeinschaftsstunden, soziales Training, erlebnispädagogische und themenbezogene Gruppenaktivitäten, genderspezifische Angebote) ist speziell auf die Erziehungs- und Bildungsbedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten. Es erfolgt dadurch eine umfassende individuelle Förderung in möglichst vielen Lebens-, Lern- und Arbeitsbereichen.

Eine ausführliche Projektbeschreibung finden sie im Downloadbereich oder hier:
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